Ein Sommermärchen! 20 SCA-Heldinnen krönen eine glorreiche Saison mit dem Landesliga-Aufstieg!
- SC Amicitia München
- 29. Mai 2017
- 2 Min. Lesezeit
Es waren einmal 20 unbeugsame Zizen aus dem Münchener Stadtteil Gern, die machten sich am letzten Spieltag auf in das entfernte Wolfratshausen. Sie hatten nur ein Ziel: das Isar-Loisach-Stadion zu erobern. Aber der Reihe nach!

Selbst Alfred Hitchcock hätte den Krimi der BCF Wolfratshausen gegen den SC Amicitia nicht besser inszenieren können: letzter Spieltag, erster gegen zweiten, punktgleich, ein Tor Differenz, bestes Auswärtsteam gegen bestes Heimteam, beste Offensive gegen beste Defensive usw.. Mit leichter Verspätung pfiff der Schiedsrichter das Spiel an. Allen war die Anspannung anzumerken. Doch die Mädels aus der Stoiberstadt erwischten den besseren Start und kamen zu guten Torchancen, die aber von der gerade noch rechtzeitig fit gewordenen Tine Trampenau souverän entschärft werden konnten. Es dauerte knapp 15 Minuten bis der SCA Offensivmotor ins Rollen kam. Spielkombinationen und Standards brachten aber nichts zählbares und so ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Vor dem Anpfiff in die letzten 45 Minuten der Bezirksoberligasaison gab es zwei Wechsel: Vera Mogk kam für Sophie Schlögl und Jasmin Diesch für Sabine Reis. Es war sicher von beiden Teams nicht die beste Saisonleistung, aber für die rund 350 Zuschauer mit Abstand das spannendste Spiel. Die vorübergehende Erlösung brachte dann ein stark getretener Freistoß von Sabrina Wittmann in der 58. Minute. Sie brachte den Ball in den Strafraum, dieser wurde immer länger und fand sein Ziel im Kreuzeck des zweiten Pfosten. 0:1!! Das Ziel Meister und damit Aufstieg in die Landesliga schien für die Zizen jetzt greifbar nahe. Doch die Mädels vom BCF gaben nicht auf und kamen durch ihre Toptorschützin Lorena Dilz zum 1:1 Ausgleich. Die Nerven lagen blank. Das Ergebnis würde dem SCA reichen. In der 80. Minute verließ Kapitänin Resi Streng den Platz. Für sie kam Julia Brandt. Auf beiden Seiten kam es noch zu Großchancen. Aber Tine Trampenau und fehlende Coolness vor dem gegnerischen Tor sorgten für den 1:1 Endstand! Danach gab es kein Halten mehr! Landesliga wir kommen!
... und die 20 unbeugsamen Zizen kamen mit Meisterpokal an die Dietrichstraße in den Münchner Stadtteil Gern zurück, wo sie noch lange saßen und saßen und vermutlich immer noch sitzen... ENDE!! Das gesamte Team bedankt sich bei allen Fans, Unterstützern, Freunden und Leidensgenossen für die tolle Saison! Besonderer Dank gebührt der Familie Huske, dem gesamten Vorstand va Peter Mayer. Herzlichen Dank unseren Freunden vom FT Gern!
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